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Aktuelle Meldungen
Landwirtschaftliche Betriebe weiter entlastet: Bodennutzungshaupterhebung erstmalig ausschließlich verwaltungsdatenbasiert
09.05.2025
Erstmalig wird die Bodennutzungshaupterhebung im Jahr 2025 ausschließlich auf Basis von Verwaltungsdaten durchgeführt. Für fast
4.000 landwirtschaftliche Betriebe in Sachsen entfällt damit die Berichtspflicht zu dieser Erhebung.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, werden die Daten über die Anbauverhältnisse der landwirtschaftlichen Betriebe erstmals nicht direkt bei den Betrieben erfragt. Zur diesjährigen Bodennutzungshaupterhebung werden stichprobenartig Daten des Sammelantrags auf Direktzahlungen und flächenbezogene Agrarförderung ausgewertet.
Bislang waren die Betriebe im Rahmen der jährlichen Bodennutzungshaupterhebung aufgefordert, über die Nutzung der Gesamtflächen nach Hauptnutzungs- und Kulturarten und des Anbaus auf dem Ackerland nach Nutzungszweck, Kultur- und Pflanzenarten Auskunft zu geben. Damit ist die neukonzipierte Bodennutzungshaupterhebung nach der Abschaffung der Rinderzählung und der Forststrukturerhebung bereits die dritte große Entastung von amtlichen Statistikpflichten im Agrarbereich.
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9. Mai: Europatag oder »Tag der Europäischen Union«
08.05.2025
Wie ordnet sich der Freistaat Sachsen in Bezug auf bevölkerungsstatistische Kennzahlen in der Europäischen Union (EU) ein? Die Daten des Statistischen Landesamtes zeigen folgende Fakten:
- Mit einer Einwohnerzahl von 4,05 Millionen Personen hatte Sachsen einen Bevölkerungsanteil von 0,9 Prozent. Insgesamt lebten Ende 2023 in den EU-Ländern 449,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner.
- Im Freistaat Sachsen war mit 220 Personen je Quadratkilometer die Bevölkerungsdichte deutlich höher als im EU-Durchschnitt mit 109 Personen je Quadratkilometer. Nur Belgien (387), Luxemburg (258), Malta (1.766) sowie die Niederlande (526) wiesen eine höhere Bevölkerungsdichte auf.
- Beim Verhältnis zwischen der nichterwerbsfähigen und erwerbsfähigen Bevölkerung (Gesamtquotient1)) weist der Freistaat Sachsen mit 67,2 im europäischen Vergleich den höchsten Wert auf, d. h. 100 Personen im erwerbsfähigen Alter stehen 67 Personen im nichterwerbsfähigen Alter gegenüber. In den anderen Ländern der europäischen Union lag der Gesamtquotient zwischen 44,3 (Malta) und 62,3 (Frankreich).
- Mit durchschnittlich 1,28 Kindern pro Frau (TFR) 2023 lag Sachsen unter der durchschnittlichen Kinderzahl pro Frau in der Europäischen Union mit 1,38. Nur in den Ländern Griechenland (1,26), Spanien (1,12), Italien (1,21), Litauen (1,18), Luxemburg (1,25), Malta (1,06), Polen (1,20) und Finnland (1,25) war sie noch niedriger.
Hintergrund: Am 9. Mai feiert die Europäische Union ihren Geburtstag: Dieser Tag geht auf die Rede des französischen Außenminister Robert Schuman vom 9. Mai 1950 zurück.
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1) Der Gesamtquotient ist das Verhältnis der Personen im nichterwerbsfähigen Alter (unter 15 Jahre und 65 Jahre und älter) zu 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (15 bis unter 65 Jahre).
Datenquellen:
Sachsen - Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Deutschland - Statistisches Bundesamt
EU Länder - Eurostat (teilweise vorläufige Daten)
Daten sind für das Land Sachsen erhältlich.
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- Mehr Daten und Fakten auf europäischer Ebene Weiterführender Link zu Eurostat
Bundesweite Europawochen: Studierende aus der Europäischen Union an den Hochschulen im Freistaat Sachsen
06.05.2025
Im Wintersemester 2024/2025 waren an den Hochschulstandorten im Freistaat Sachsen 20.179 Studierende mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit immatrikuliert. 3.918 bzw. 19,4 Prozent der ausländischen Studierenden hatten eine Staatsangehörigkeit der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU). Im Vergleich zum Wintersemester 2020/2021 waren das 36 bzw. fast ein Prozent mehr Studierende. Im Wintersemester 2024/2025 kamen die meisten ausländischen Studierenden mit einer Staatsangehörigkeit der
EU-Mitgliedsstaaten aus Österreich (1.554), Italien (358) und Polen (349).
Wie das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen weiter mitteilt, waren über ein Drittel (1.324) der Studierenden aus den
EU-Mitgliedsstaaten (ohne Deutschland) in Studiengängen der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften immatrikuliert, gefolgt von der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften (1.132) sowie Mathematik, Naturwissenschaften (425).
Die Zahl der jungen Menschen aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (ohne Deutschland), die im Jahr 2024 erstmals ein Hochschulstudium aufgenommen haben, betrug 1.485. Das sind 177 bzw. 13,5 Prozent mehr Studienanfängerinnen und Studienanfänger als 2020.
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1) Sämtliche Auswertungen basieren auf dem Stand der EU-Mitgliedsstaaten vom April 2025.
Daten sind für das Land Sachsen sowie für einzelne Hochschulen erhältlich.
- Medieninformation 57/2025 (*.pdf, 0,10 MB) Download der Medieninformation (Pressemitteilung) als Druckversion, Datei ist nicht barrierefrei
- Mehr Daten und Fakten zum Thema Hochschulen Weiterführender Link
- Statistischer Bericht B III 1 Studierende an den Hochschulen Download der Excel-Datei, Datei ist nicht barrierefrei
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